>>Nimm ihn doch mal!<<, sagte meine Frau mit mühsam unterdrückter Aggression in der Stimme.
Ich schluckte eine Erwiderung herunter und nahm Lukas entgegen, der schrie, als würde er gerade misshandelt werden, während unsere vierjährige Tochter an meinem Ärmel zerrte.
>>Papa, kannst du mit mir spielen?<<
Riekes Eltern bedachten meine Frau mit mitleidigen Blicken. Warum sie?!
Der Rest ihrer Familie tat, als wäre nichts. Führte Tischgespräche über das, was im letzten Jahr bei Tanten, Onkeln, Nichten, Neffen und Enkeln so passiert ist – während ich mich mit unserem tollwütigen Sohn plagte.
Bis auf Dalia, wie mir auffiel, während ich alle Mühe hatte, meinen sich windenden Sohn auf dem Schoß zu behalten. >>Schht, alles gut. Nein Mia, Papa kann jetzt gerade nicht.<<
Riekes Schwester hatte denselben mitleidigen Blick wie ihre Eltern aufgesetzt, nur dass sie mit diesem mich bedachte. Ich konnte nicht anders, ich lächelte sie an. Und sie – lächelte zurück.
Es war ein Augenblick stiller Verbrüderung. Ich, der ungeliebte Schwiegersohn, der seine Frau karrieregeil im Stich ließ. Dalia, das Sorgenkind, das bald dreißig wurde und noch immer nicht den blassesten Schimmer hatte, wohin die Reise gehen sollte. Wir, die beiden ungeliebten, die trotzdem gute Miene zum bösen Spiel machten.
Ich stand auf, weil ich es nicht mehr aushielt, verließ das aus allen Nähten platzende Wohnzimmer meiner Schwiegereltern und drückte die Tür hinter mir zu.
Erst jetzt bemerkte ich wie verbraucht die Luft gewesen und wie hektisch wie laut es zugegangen war.
Lukas schien es ähnlich zu gehen, denn er beruhigte sich schlagartig.
Die Wohnzimmertür schwang auf. Dalia trat in den Flur, trug einen schwall überhitzter Luft mit in den Flur.
>>Ich muss mal ins Bad, lässt du mich durch?<<, fragte sie mit einem frechen Grinsen auf den Lippen. Einem, das mich an meine Frau erinnerte. Aus einer Zeit bevor wir Kinder bekommen hatten…
>>Na klar<<, erwiderte ich.
Dalia schlüpfte an mir vorbei, unseren Blickkontakt erst brechend, als es nicht mehr anders möglich war.
Sie ging am Gäste-WC vorbei zur Treppe. Warum? Sie stieg hinauf. Heilige Mutter, war ihr Rock kurz. Ich erhaschte einen Blick auf den Spitze besetzten Rand ihrer Nylonstrümpfe und fragte mich, ob sie dies beabsichtigte. Frauen taten nichts ohne Grund… Andererseits – vielleicht spielte mir mein untervögelter Verstand nur einen Streich.
>>Christian?!<<, dröhnte die Stimme meiner Frau durch die Tür.
Ich rollte mit den Augen. Es bedeutete nichts Gutes, wenn meine Frau meinen ganzen Namen benutzte. >>Ja?<<
>>Wir wollen Karten spielen. Wo bist du?<<
Lukas begann erneut zu quengeln. Scheiße. Ja, wo war ich wohl gerade? Unseren Sohn beruhigen, den du mir gerade gegeben hast!
>>Gleich!<<
Ich begann zu wippen, in der Hoffnung, dass er vielleicht einschlief.
Oben erklang die Toilettenspülung. Dann kehrte Dalia zurück. Und wieder fingen mich ihre Augen ein. Ihre blassblauen Augen, die denen meiner Frau so sehr ähnelten und doch so viel mehr transportierten. So viel Verlockung. So viel Ungebundenheit. Die Freiheit, die ich irgendwann verloren hatte…
Wieder lächelte Dalia mich an. Auf diese andere, auf diese ganz und gar nicht unschuldige Art und Weise. Wollte sie mich provozieren? So wie sie ihre Familie provozierte?
>>Flirtest du mit mir?<<
Dalia blieb auf meiner Höhe stehen. Hätte ich eine Hand frei gehabt, ich hätte sie mir vor den Mund geschlagen. Hatte ich das wirklich gefragt?
Dalias Lächeln wurde breiter. >>Vielleicht.<<
Ein plötzliches Hochgefühl schäumte in mir auf wie eine gut geschüttelte Sektflasche. >>Und machst du das, weil ich dir gefalle oder, um die heile Welt deiner Familie zu sabotieren?<<
Dalia zuckte mit den Schultern, ohne ihr Lächeln aufzugeben. >>Vielleicht von beidem ein wenig?<<
Sie ging weiter, ehe ich etwas antworten konnte. Dann war ihr wippender Pferdeschwanz im Wohnzimmer verschwunden.
Irgendwann war Lukas tatsächlich eingeschlafen und ich wagte mich ebenfalls zurück ins Wohnzimmer. Wo mein Hochgefühl neue Sphären erreichte. Lukas Opa saß schnarchend im Fernsehsessel. Sein Platz am Tisch, neben dem meinen, wurde nun von jemand anderem besetzt. Von Dalia…
Mit einem unterdrückten Grinsen setzte ich mich zwischen meine Frau und ihre Schwester und fühlte mich wie ein Teenager, der das erste Mal die Aufmerksamkeit eines Mädchens erhielt. Ich wusste, dass es unvernünftig war. Ich wusste, dass es unendlich dumm war. Und trotzdem konnte ich mich dem Zauber nicht entziehen. Immer wieder berührte mich Dalia wie zufällig mit ihrem Oberschenkel. Immer wieder berührte ich sie. Bis unsere Beine aneinander haften blieben, wie Plus und Minuspol zweier Magneten.
Ich spielte so schlecht Karten, wie noch nie zuvor in meinem Leben und noch nie zuvor war es mir so egal wie an diesem Nachmittag.
Wohin sollte das führen? Es konnte nirgendwohin führen. Nur ins Unglück.
Das war das, was in meinem Kopf vor ging, als Dalia erneut aufstand. Als sie meinen Nacken im Vorbeigehen strich und mich elektrisierte. Als mein Körper wie fremdbestimmt handelte.
>>Hier<<, sagte ich zu Rieke und reichte ihr unseren Sohn. >>Ich muss mal auf die Toilette.<<
Gerade noch sah ich Dalia am oberen Absatz der Treppe verschwinden und ich folgte ihr wie hypnotisiert, klopfte an die Badezimmertür, hinter der die Schwester meiner Frau auf mich wartete. Es konnte nur so sein.
Es war so. Die Tür ging auf, nur einen Spalt. Eines von Dalias blassblauen Augen blickte mich an. Starrte mich an. Dann ging die Tür gänzlich auf – und ich trat mit stockendem Atem ein. Wie in einem Tunnel. Ich sah nur noch sie. Ihr sorgenfreies Gesicht, das so unverbraucht, so jugendlich frisch erschien. Ihre vollen, feuchten Lippen. Ich wollte sie küssen. Ich kam näher, schloss die Lücke zwischen uns.
Und ich küsste sie, hüllte mich selbst in Flammen. Umschloss ihren anbetungswürdigen Körper, tastete, erkundete. Wollte alles. Wollte sie spüren.
Doch Dalia drückte meine Hand weg, die über ihren Oberschenkel unter ihr Kleid gewandert war. >>Das dauert zu lange.<<
Sex mit der Schwägerin – ein Tabu in der Familie
Sie grinste. Nicht mehr frech, sondern geradezu dreckig. Sie hielt meinen Blick gefesselt, während sie plötzlich zu schrumpfen schien. Während sie herabsank… Auf ein plüschiges Relikt aus den Neunzigern.
In meiner Körpermitte pochte es, war alles hart, forderte alles nach Raum, während ich Zeit und Raum vergaß.
>>Das hat meine Schwester bestimmt schon lange nicht mehr für dich gemacht oder?<<, fragte Dalia, als ihre Knie die Fußbodenmatte berührten.
Sie öffnete die obersten Knöpfe ihrer Bluse, ließ den dunklen Schatten zwischen ihren Brüsten an Länge gewinnen, ohne mir alles zu verraten.
>>Nein<<, erwiderte ich atemlos.
Dalias Lächeln wurde zu einem Grinsen, das sich bis über beide Ohren zog. >>Dann genieße es.<<
Mit plötzlicher Effizienz öffnete sie meinen Hosenstall und zerrte meine Erektion heraus. Und noch bevor ich erfassen konnte, was gerade geschah, wölbten sich ihre Lippen um meinen Schaft, hatten meinen Schwanz bis über die Hälfte verschlungen.
Meine Hände tasteten, suchten, fanden den Rand des Waschbeckens, klammerten sich fest.
Dalias Kopf bewegte sich zurück, ruckte vor, kehrte zurück. Schneller. Immer schneller. Und die ganze Zeit blickte sie mich dabei an, mit ihren großen blassblauen Augen. Drang mit ihrem Blick in meine Augen, während ich in ihren Mund drang. Während sie meinen Schwanz lutschte. Während sie trotz ihrer Position kein bisschen unterwürfig, kein bisschen devot wirkte. Während sie mich vollkommen in ihrer Gewalt hatte. In diesem Moment hätte ich meine Ehe für sie aufgegeben. In diesem Moment hätte ich meine Seele für sie verkauft. Nur, damit sie weiter machte. Damit sie meine Fesseln löste – wenn auch nur für diesen Moment.
Dann blieb die Zeit stehen. Meine Frau hätte ich vorgewarnt. Bei ihrer Schwester wusste ich, dass sie es wollte. Mein Körper versteifte sich, meine Finger versuchten das Porzellan des Waschbeckens zu zerquetschen. Ungezügelte Lust flutete durch meinen Körper – und aus diesem hinaus. Ich pumpte, ich spritzte und Dalia saugte, schluckte. Nicht ein Tropfen rann über ihre Mundwinkel, während sich ihre Wangen rhythmisch einwölbten. Während sich ihr Blick verklärte, weil sie meinen Orgasmus schmeckte.
Dann entließ sie meine Eichel mit einem leisen Schmatzen, verabschiedete sich mit einem Kuss auf meine pochende Spitze. Und kam hoch. Mit demselben Grinsen auf den Lippen, mit dem sie vor vielleicht zwei Minuten auf die Knie gegangen war. >>Du schmeckst gut Schwager.<<
Sie betätigte die Toilettenspülung, zwinkerte mir zu und eilte zurück. Zurück in den Kreis ihrer, unserer Familie.
Die Tür fiel zu. Ich blickte in den Spiegel und versuchte durchzuatmen. Versuchte, zurück in die Realität zu gelangen. Ich schaffte es nicht. Alles, was ich sah, war meine kniende Schwägerin. Alles was ich hörte, war ihr Schmatzen und Schlucken. Alles was ich spürte, war ihre Zunge. Und ich wusste, dass ich die Büchse der Pandora geöffnet hatte.
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Sex mit der Schwägerin ist ein dunkelgrauer Bereich, der vielleicht gerade deswegen einen besonderen Reiz mit sich bringt. Zugegebener Weise, in diesem Fall, einen sehr kurzen Reiz. Hast du vielleicht Lust auf etwa Längeres, etwas Intensiveres?
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